E-Reader und E-Books

Im SNE-Magazin von April 2012 hat Frau Veronika Brückner sehr ausführlich über E-Reader und E-Books geschrieben. Hier finden Interessierte den Link zum Artikel.

Nach einem Jahr hat sich die „Aufregung“ um diese neue Technologie etwas gelegt und Verbraucher  haben bestimmte Vorlieben entwickelt. Die Frage nach dem geeigneten Reader lässt sich nur individuell beantworten. Es gibt inzwischen so hervorragende Apps für Smartphones und Tablets, dass man nicht unbedingt mehr auf einen E-Reader angewiesen scheint.

Vektorgrafik W.Warko

Vektorgrafik W.Warko

Wenn ich nur mit einer Handtasche im Nahverkehr unterwegs bin, gibt es für mich nichts Besseres als mein Smartphone mit 4,7 Zoll Display. Bin ich länger unterwegs bietet sich das 7-Zoll Tablet als Lesebegleiter an. Natürlich: wenn die Sonne scheint, ist nichts mit dem Lesen! Na ja, dann kann ich immer noch Musik hören…..Zuhause, gemütlich im Sessel, hat auch das iPad seine Vorzüge, ist aber nicht unbedingt mein Lieblingsreader, weil ziemlich schwer. Und mit Bedauern habe ich festgestellt, dass ich mit meinem einzigen „echten“ E-Reader  (allerdings Jahrgang Anfang 2012 und damit eigentlich schon überholt) fast überhaupt nicht mehr lese. Das liegt vornehmlich daran, dass ich zum Beispiel „nicht mal eben schnell“ bei einer Suchmaschine etwas nachschauen kann, weil das eine gefühlte Ewigkeit dauert und das Ergebnis auch nicht wirklich ansprechend ist. Auch das Update mit der neuesten Firmware und die Synchronisation des Reader Store haben leider nicht sehr viel gebracht.

Die Neuentwicklungen der letzten Monate gehen ohnehin immer mehr in Richtung Universalgerät und die Frage mag wohl berechtigt sein, ob es in 5 Jahren E-Reader in der jetzigen Form überhaupt noch gibt.

Und dann ist da noch die Frage nach der „Wertigkeit“ von E-Books. Man kann sie zwar „kaufen“, aber weder verschenken, noch an andere verleihen. Durch die rigiden Beschränkungen mancher Lese-Apps durch das Adobe Digital Rights Management (DRM) – darüber in einem nächsten Beitrag mehr – kann man sogar gekaufte Bücher nur auf einer bestimmten Anzahl eigener Geräte lesen. In der digitalen Ausleihe, die sogenannte Onleihe verschiedener Bibliotheken, kann man zwar Bücher und Zeitschriften für eine gewisse Zeit downloaden, aber leider übersteigt die Nachfrage das Angebot bei Weitem, weil die Bibliotheken sich nur eine sehr limitierte Anzahl von Dateien leisten können.

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2 Antworten zu E-Reader und E-Books

  1. @ … E-Books. Man kann sie zwar “kaufen”, aber weder verschenken, noch an andere verleihen. …. E- books sind zu teuer, dabei fallen normalerweise alle Druckkosten weg. Liegt sehr sehr wahrscheinlich daran das die Marge für den Author sehr viel höher liegt als beim normalen Buch.

  2. Die Mehrwertsteuer für eBooks beträgt 19 %. Für gedruckte Bücher aber nur7 %!

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