Seit Oktober 2012 treffen sich in der Smartfonia-Runde Smartphone-Besitzer zum Austausch von Erfahrungen
Nicht nur, dass Geräte verschiedener Firmen mitgebracht werden, auch die Software-Versionen sind unterschiedlich und natürlich gibt es in der Gruppe Teilnehmer, die ihr Smartphone gerade gekauft haben und TN, die sich schon seit einigen Jahren mit der Materie befassen. Das alles zusammen macht diese Treffen sehr spannend. Die Vorbereitung erfordert allerdings Überlegung und Einsicht in die Materie, was nicht immer leicht ist.
Als Einstieg gibt es immer zunächst eine Fragerunde; hier können die TN das Wohl und Weh bei der Verwendung ihrer Geräten vortragen und den Anwesenden die Gelegenheit geben, sich gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Dieses Mal wurden wir mit dem SofortUpload von Fotos in Google konfrontiert. Ein heißes Thema, worüber das letzte Wort bestimmt noch nicht gesprochen ist!
Das passte dann sehr gut zu meinem nächsten Beitrag: bei der letzten Zusammenkunft wurde nach der Cloud-Anwendung Dropbox gefragt. Bevor wir uns aber mit dem Programm an sich auseinandersetzen können, gibt es eine lebhafte Diskussion darüber, was „die Cloud“ denn nun eigentlich sei, für wen das Ablegen von Dateien und Fotos sinnvoll ist, wie sicher das hochgeladene Material auf ausländische Server gespeichert wird, wie der Datenschutz gehandhabt wird und noch Vieles mehr.
Zu Smartfonia bringe ich immer mein eigenes Notebook mit. Das hat einen besonderen Grund: unter Zuhilfenahme von Entwickleroptionen (die USB-Debugging) kann ich die Oberfläche und Arbeitsweise von 2 verschiedenen Android-Versionen zum Beamer übertragen. Jetzt habe ich sogar gelernt, wie man beide Geräte-Oberflächen gleichzeitig sichtbar und bedienbar macht, denn damit ist Manches noch besser zu erklären, was bei der nächsten Aufgabe ganz nützlich war.
Nun ging es nämlich weiter mit dem Zeigen einer systemeigenen Anwendung, das Übertragen von Dateien per Bluetooth. Ich habe die grundsätzliche Bedeutung von Bluetooth hinterfragt und auch die Aspekte von Nutzen und Sicherheit mit den TN durchgesprochen. Anschließend habe ich ein Android 2.3 und ein Android 4.0.4 per USB und Debugging angeschlossen und miteinander per Bluetooth verbunden und konnte auf diese Weise zeigen, wie man mit Smartphones Dateien überträgt und wie die spezifischen Anforderungen, wie Koppeln, Verbinden, Annehmen und Ablehnen zu handhaben sind. Danach setzte ein munteres Treiben ein!
Die Smartphones Molly, Lucy und Baby machten einigen anderen Geräten „Avancen“ und so lernten die TN diese Art der Übertragung schnell und ohne Stress anzuwenden. Ein solches Gruppenerlebnis sollte man aber nicht mit Unbekannten teilen, denn ein gewisses Sicherheits-Restrisiko bleibt immer.
Dieses Mal waren 16 ältere Damen und Herren im SNE sehr intensiv bei der Sache und so hoffe ich, dass diese Runde dazu beiträgt, auch unsere Generation weiter an das „Mobile Web“ heranzuführen.
Hallo Johanna, ich bin aus der Ferne sicher so begeistert, wie deine Teilnehmer. Eure Themen versuchte ich auch gerade in meinem Stammtisch ‚MobileWeb‘ anzusprechen.
Ach, Johanna, das könnte ich nie. Respekt. Und die Grafik von W. Warko ist sooo schön. Arbeitet er auch für andere Blogger?
Ursel
Es wäre doch furchtbar, wenn jemand alles könnte! Ich werde z.B. ganz neidisch, wenn ich deine wunderbare Kurzvideos anschaue. Das lerne ich nie!
Danke, Horst! Leider kann ich nicht auf den Stammtisch „MobileWeb“ verlinken; das würde ich sofort machen, denn meine Idee zur Smartfonia wurde aus deinen unermüdlichen Bestrebungen innerhalb von Senioren Lernen Online „geboren“.