Diesem kleinen Teil habe ich wirklich nicht angesehen, wieviel Frust (und Freude) es mir im Laufe der letzten Wochen bereiten würde. Eigentlich war ich mit meinen leuchtenden Pixeln schon ganz zufrieden gewesen, aber das war die reinste Spielerei im Vergleich zu den nächsten Aufgaben.
Wer diesen Beitrag lieber hören möchte:
Das Sensibelchen kann sehr viel, braucht aber einen Befehlsübersetzer, in diesem Fall das Programm Sensirion. Aber bevor die beiden ihre Arbeit aufnehmen können, ist eine Definition notwendig, was der Sensor ausgeben soll, in diesem Fall also den Wert CO2. Und zuletzt, damit am PC überprüft werden kann, ob der Wert stimmt, brauche ich noch den seriellen Monitor.
In dieser Aufgabe lernte ich folgende Funktionen und Befehle in der Arduino-Umgebung kennen: Kontrollstruktur (gelb), Zahl-Variable (rot), Kommunikation (braun). Die Variable ist hier also CO2 und als Wert wird der Sensor aktiviert, wie man auf dem Screenshot sehen kann.
Jetzt kommt die Geschichte, warum ich den Sensor das Sensibelchen nenne: alles war richtig, der Monitor gab den CO2 Wert an, aber sonst passierte nichts. Das kam mir komisch vor, denn die Raumluft ist ja keine Konstante. Bei meinen beiden Mentoren nachgefragt, bekam ich den merkwürdigen Rat, „reinzupusten“, oder „zart anzuhauchen“. Das war noch mal eine besondere Erfahrung! Aber so war es, und in Prinzip auch logisch.
Der Serielle Monitor barg allerdings auch noch einige Geheimnisse, weil ich keine Ahnung hatte um was es sich hier handeln könnte.
Das Problem trat auf, weil die Mentorin so viel mehr Erfahrung mit der Materie hat, dass sie sich nicht hatte vorstellen können, das jemand nicht weiß, was ein Serieller Monitor ist.
So kamen wir zum learning by proxy. D h. Sie stellte fest, dass die Aufgabe etwas anders gestaltet werden sollte, damit auch echte Anfänger alles nachvollziehen können. So lernten wir beide etwas! Über diesen Monitor werden also die CO2 Daten zur Kontrolle an den PC gesendet, wie hier im Bild zu sehen ist
Erst ist es normal, dann habe ich zart gehaucht und danach gepustet.
Einige Zeit habe ich gebraucht, um die Arduino-Grundlagen kennen zu lernen, aber doch konnte ich dann einigermaßen stolz die 2. Aufgabe als „erledigt“ abhaken, aber ich ahnte schon, dass in der nächsten Aufgabe wohl noch größere Denkaufgaben auf mich zukommen würden.
Danke Johanna für deinen kleinen Bericht. im Blog-Satz. Neues kann viel Spaß bereiten, zumal wenn sich der Erfolg in der Technik sehen lässt. Lese deinen Blog-Satz sehr gern. Liebe Grüße, Walter.
Hallo Walter, ich freue mich, dass du so ein treuer Leser bist. Ich glaube nicht, dass von Smartfonia jemand mitliest, jedenfalls gab es da noch nie eine Reaktion.
Dieses Lernen in einer mir völlig anderen Denkstruktur ist für mich sehr anstrengend,aber jeder kleiner Fortschritt macht Freude.