Bericht über „Ein Jahr Smartfonia“

Ein Jahr Smartfonia

In  2012 wurde es auch im SeniorenNetz Erlangen immer deutlicher, dass den neuen Mobilen Geräten – wie Smartphones und Tablets –  mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte. Deshalb wurde als Erstes die iPad-Gruppe ins Leben gerufen. In Oktober folgte dann die Gründung von  Smartfonia für Besitzer von Android-Geräten. Die ersten Smartfonia-Treffen waren gekennzeichnet vom vorsichtigen Herantasten an die technischen Möglichkeiten der verschiedenen Geräte-Typen und -Marken. Wir lernten gemeinsam die „inneren Werten“ der verschiedenen Smartphones kennen und schätzen. Telefonie stand dabei nicht im Vordergrund, sondern wir beschäftigten uns mehr mit den zusätzlichen Nutzen der Möglichkeiten von Mobilfunk und W-Lan. Im Laufe des Jahres konnte ich bemerken, dass die TN auch bereit waren, sich von „älteren“ Geräten  zu trennen ( wobei festzustellen ist, dass „alt“ in unserer sich immer schneller erneuernden technisierten Welt bedeutet: nach einem Jahr ist ein Gerät zwar veraltet, aber verliert bei diesem künstlichen Alterungsprozess nicht automatisch seine ursprünglichen Fähigkeiten!)

Beim letzten Smartfonia-Treffen im SNE am 15. Oktober war das Hauptthema „Sicherung meiner Daten“. Wir betrachteten gemeinsam Look Out Security (Play Store App) und Find my Mobile (Samsung App). Diese Anwendungen konnten das Gerät orten und schickten mir darüber eine Mitteilung per mail. Natürlich war ich nicht bereit, meine Daten ferntechnisch löschen zu lassen, die TN werden sich sicherlich mit dem Thema noch intensiver beschäftigen! Mit der  System-App Android-Gerätemanager (Google) habe ich nicht weiter experimentiert, weil die meisten TN nicht mit Google oder Google+ arbeiten (wollen).

datensammlerGoogle als Datensammler ( ich gewährte dafür Einblicke in meinem Google-Konto und das dazugehörende Dashboard) rief Staunen und Besorgnis hervor. Dabei gab ich zu bedenken, dass Facebook genauso Daten sammelt, aber keine detaillierte Übersicht der gespeicherten Daten zur Verfügung stellt. Dass aber Google sogar die IMEI-Nr. meiner mobilen Geräten dokumentiert, finde ich bedenklich.

Die Frage nach VPN Virtual Private Networks kann ich noch nicht abschließend beantworten. Es ist ein schwieriges technisches Thema und die Anwendung ist bis jetzt mehr für Firmenangehörigen gedacht. Sie haben mit VPN eine Möglichkeit , sich im  geschützten Netz des Arbeitgebers einzuwählen.  Wer genügend technisches Wissen hat, kann sich zuhause einen eigenen Server einrichtet , z.B. per Fritzbox und  so auf diese Möglichkeit zurückgreifen. Wer Interesse hat sollte sich die App Hotspot Shield VPN und Open VPN aus dem PlayStore ansehen.Bis jetzt habe ich noch keine geeignete Anleitung für uns Laien gefunden.

Ein weiteres Thema war, wie schon oft, die Navigation per smartphone und Tablet.  Im Play Store gibt es mehrere App, die auf der Basis von OpenStreetMap (OSM) funktionieren, z.B.  OsmAnd undCityMaps to go. Leider ist OsmAnd nicht gerade selbsterklärend, aber die Beschäftigung damit lohnt sich.  Zum Thema  POP oder IMAP sind wir aus Zeitmangel nicht mehr gekommen, aber Informationen über den  Unterschied zwischen POP und IMAP-Konten bei den Mailprovidern finden Sie hier.

Als Anregung für das nächste Treffen wurde die Onleihe /Lesegeräte und Online-Ausleihe eingebracht. Die Themen Mobilgeräte als Hotspot verwenden  (hier eine Anleitung aus der Zeitschrift Chip) und die Verwendung der Dropbox stehen auch demnächst wieder zur Diskussion. Außerdem wollen wir uns mal mit Audio- und Videoumwandlung beschäftigen. Sie sehen: es gibt  weiterhin genug zu tun für alle Smartfoniani!

Androidais_250 Mitspielen durften übrigens  auch  wieder Androida und Androidis – meine Online-Lebensabschnittbegleiterinnen

Johanna Warko

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2 Antworten zu Bericht über „Ein Jahr Smartfonia“

  1. Ich nutze auch oft die Google Plateform. Schnell kann man Daten darüber verschicken und gemeinsam an Dokumenten arbeiten. Mir gefallen auch die Hangouts ( Google Plus ) um Sprachen zu erlernen. (www.verbling.com) Die Dropbox nutze ich überwiegend um Videos zu versenden.

  2. Hallo Alois, ich kenne und benutze, wie du weißt, Google und Google+ ja auch. Die TN arbeiten aber fast alle lieber mit Firefox oder Internet Explorer.

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