Reisen mit Notebook, Smartphone und Tablet

Seit einigen Monaten sind nicht nur  meine Online-Begleiterinnen Androida und Androidis sehr gefordert. Was sie alles können und unter Beweis stellen müssen ist außerordentlich vielfältig. Allerdings greife ich  aus verschiedenen Gründen für manches doch noch auf herkömmliche Übertragungs-Mittel wie Notebook oder Stick zurück.

Seit Nov. 2013 bin ich z. B. als Workshop-Referentin eingebunden in einer Vortragsreihe des IPG- Institut für Psychogerontologie (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg) „Ältere Menschen in der Mediengesellschaft“, Regionalkonferenzen für mehr gesellschaftliche Teilnahme (RegiKon). Diese Ganztages-Konferenzen fanden bis jetzt in  Nürnberg, Coburg und Augsburg statt, die nächsten Termine sind in Passau, Würzburg und Regensburg. Die Workshops sind am Nachmittag und die Themen weit gefächert. Vom „Ländlichen Raum im Wandel“ über „Facebook ohne Reue“ , oder „Pflegende Angehörige und Internet – Fenster zum Hof“ bis „Mobiles Internet mit Tablet nutzen“ und zu meinem Vortrag „Museen Online- Kunst im Internet“ spannt sich der Themen-Bogen. Es sind sehr interessante und spannende Begegnungen, denn zu dem Workshop kommen sowohl Teilnehmer, die sich „auskennen“, als auch Menschen ohne jede Interneterfahrung.

In  „Smartfonia“das monatliche Treffen von TN  mit fortgeschrittenem Smartphone- und Tabletwissen im SeniorenNetz Erlangen (SNE)  werde  ich nun das Reise-Notebook zuhause lassen! Denn mit Androidis ( Galaxy Note 10.1, Version 4.1.2) kann  ich  mühelos  mit  dem in einem früheren Beitrag schon ausgiebig beschriebenen Samsung Dongle und  der Einstellung „All Share Cast“  sämtliche Anwendungen auf  einem Fernsehgerät oder Beamer  spiegeln.

Grafik

Grafik: W.Warko

Deshalb durfte auch sie wieder mit  zur internationalen  Grundtvig-Konferenz „Mobile devices and Web 2.0 –  new perspectives in ICT for digital inclusion in Europe“,   Mobile 50+ dieses Mal weder in Finnland, noch in Litauen oder Türkei, sondern in Kiel, die Heimat von Senioren lernen online (SLO). Dort konnte sie mit Hilfe des Dongle zeigen, dass auch Samsung Anstrengungen unternimmt, dem iPad-Standard immer näher zu kommen.

Leider sind manche Geräte immer noch nicht kompatibel, bedingt durch die große Vielfalt an Geräten und Versionen. Das bleibt wohl noch auf längere Zeit das große Manko bei Android……

Und nun zu Androida (Galaxy S4 , Version 4.3). Mit der Einstellung „Screen Mirroring“ spiegelt sie Inhalte genauso zuverlässig. Aber sie  kann noch etwas anderes, wofür Androidis nun wirklich zu unhandlich ist. Sie öffnet mühelos Zugänge zu Flughäfen und dazu gehört folgende Geschichte:

CodeVon Air Berlin bekam ich am Vorabend meines Rückflugs von der Konferenz  eine“ E-Mail Check-in Einladung“. Nun stand mir im Hotelzimmer zwar Internet, aber natürlich kein Drucker zur Verfügung, um das normale online Web Check-in  (mit Ausdruck der Bordkarte also) in Anspruch zu nehmen. Als weiterer Link wurde mir aber das persönliche Mobile Check-in angeboten. Neugierig, wie ich bin, habe ich diesen Link aufgerufen und nach einigen Klicks befand sich auf mein Smartphone  eine E-Mail mit der Bordkarte als QR-Code – sogar in 2 Bildformaten – im Anhang. Diese habe ich dann vorsorglich heruntergeladen und abgespeichert. Siehe da, alles ging mühelos: QR Code gezeigt, vom  dementsprechenden Gerät scannen lassen und Simsalabim öffnete sich die Schranke!

Da waren wir beide sehr stolz und sind fast schwerelos nach Hause geschwebt. Es gibt noch eine Geschichte dazu, aber die werde ich vermutlich  im Audioformat fassen und demnächst verlinken.

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2 Antworten zu Reisen mit Notebook, Smartphone und Tablet

  1. Da kann ich machen, was ich will: Du bist mir schon wieder voraus ;=)! Das mit dem Flugticket per QR-Code habe ich nämlich noch nicht ausprobiert. Ich bewundere deinen Mut und vor allen Dingen dein nicht nachlassendes Interesse an Neuem.

    Es war übrigens sehr wichtig, dass du an unserem Meeting in Kiel teilgenommen hast: Deine Androida hat sehr dazu beigetragen, dass wir eine Verbindung ins Web hatten. Danke dir nochmal ganz herzlich für deine Unterstützung.

  2. Ich sehe da sehr viel Einsparungspotenzial. Jedemnege Papier fällt weg. Demnächst stehen wir mit dem Smartphone im Laden und scannen unsere Produkte. Der Beitrag wird danach sofort vom Konto abgebucht. Selbst einen QR Code zu erstellen ist schnell gemacht. Durch den weiteren Netzausbau werden neue Möglichkeiten geschaffen und neue Arbeitsplätze könnten entstehen. Zunächst werden wohl oder übel einige wegfallen…?

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