Vor einiger Zeit habe ich an dieser Stelle etwas über die Projekte GRUNDTVIG , ALFA und SLO erzählt. Hier zur Erinnerung noch mal der Link über den Tellerrand.
Innerhalb von ALFA wurde nun ein neuer internationaler Workshop gestartet. Dieses Mal mit dem Thema : Häusliche Gewalt und Prävention. Ein sehr ernstes Thema, das eine intensive Vorbereitung erforderlich macht. Nach mehreren Online-Konferenzen und vielen Gesprächen mit Institutionen und Verbänden trafen sich eine finnische und eine deutsche Delegation von je 5 Personen von 26. bis 29. April in Kiel zur Ausarbeitung des anschließenden internationalen Workshops für Teilnehmer aus weiteren Ländern der EU von 18. bis 22. Mai in Sastamala/ Finnland.
Es war ein volles und sehr interessantes Programm. Im Zentrum für konstruktive Erziehungswissenschaft (ZKE) der Uni Kiel hörten wir einen Vortrag von MA Ruth Volk über Gewalttraining und Prävention im Projekt ZKE. An den Folgetagen besuchten wir einige Einrichtungen, die sich mit Vorbeugung beschäftigen z.B. das Präventionsbüro PETZE in Kiel und das Mehrgenerationenhaus in Gaarden, ein Stadtteil von Kiel mit besonderer Problematik. In beiden Einrichtungen hörten wir informative Vorträge über die jeweilige Angebote zur Prävention von häuslicher Gewalt.
In einem Raum des Instituts haben wir 2 Tage an unseren (mitgebrachten) Notebooks gesessen und weitere intensive Gespräche geführt. Es ist besonders wichtig, zu wissen, wie die Gewaltproblematik in andere Länder gesehen und beurteilt wird. Der Sinn dieser Projekte ist ja auch, das sich Europäer besser kennen und verstehen lernen. Über Verstehen gesprochen: es ist doch gut, dass sich die englische Sprache als Universalsprache durchgesetzt hat. Wie sollten wir uns sonst wohl mit Finnen, Polen und Rumänen unterhalten können?!
Natürlich gehört auch gemeinsam verbrachte Freizeit zum Konzept. Wir fuhren mit dem Fördeboot von Seegarten nach Laboe und besuchten dort das Museums-U-Boot U995 und das Marine-Ehrenmal .Leider hatte ich kein Fotoapparat dabei, diese Fotos stammen von meinem Mobiltelefon.
Zum Schluss möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass diese Begegnungen und die Vorbereitungen dazu ohne Internet, Skype und E-Mail (und noch einige andere Programme…..) nicht möglich geworden wären!