Über den Tellerrand geschaut – 1.Teil

Haben Sie schon mal etwas von GRUNDTVIG gehört? Nein? Ich bis vor kurzem auch nicht….

Dieses europäische Programm für die allgemeine Erwachsenenbildung fördert u.a:.Weiterbildung für Bildungspersonal, Workshops, Lernpartnerschaften, Freiwilligenprojekte älterer Menschen, multilaterale Projekte und multilaterale Netzwerke.

Es wird seit Jahren viel geredet über  Erwachsenenbildung in Europa, aber über Möglichkeiten und sinnvolle internationale Verknüpfungen wissen wir als Laien vermutlich kaum etwas. Durch die Verbreitung von schnellem DSL und neue Programme auch fürs online-lernen tun sich interessante Betätigungsfelder auf für Organisationen, die sich mit dieser Materie beschäftigen.

Nun hatte ich Gelegenheit,als sog. Lernende teilzunehmen an einem GRUNDTVIG Workshop in dem Projekt ALFA (Adults learn in Families). Dieses Projekt wird von SeniorenLernenOnline SLO betreut und beschäftigt sich u.a. mit Lernpartnerschaften in Europa. Es ist generationen- und länderübergreifend konzipiert und das ist auch der Reiz dieses Projekts.  Der workshop fand in Maastricht /Holland statt. Die 20-köpfige Gruppe bestand aus (vornehmlich junge) Polen,  Finnen,  Rumäninnen,  Deutsche und  1 Niederländer. Er hat dieses Treffen betreut. Nicht nur Jung und Alt waren fröhlich gemischt, auch viele Berufe waren vertreten. An dieser Stelle kann ich leider nicht weiter ausführlich darauf eingehen, doch einige Eindrücke möchte ich schildern. Die gemeinsame Sprache der Studienteilnehmer und der Vorträge war englisch;  logischerweise mal mehr, mal weniger gekonnt, aber immer so, dass wir uns alle gut verständigen konnten.

Den 1. Studientag verbrachten wir in Heerlen  im Institut LEX The Learning Experience. Wir wurden bekannt gemacht mit neuen Methoden  des Lernens und Lehrens und  brachten einen virtuellen Besuch an Open Universiteit Nederland.  Besonders interessant war für mich der Vortrag  über  modernes Lernen unter Einsatz von mobilen internetfähigen Geräten, wie Smartphones, iPads etc.

Der 2. Studientag  beschäftigte sich vor allem mit der spezifischen Kultur und Geschichte des  Ortes  Maastricht. Bei einem langen Spaziergang zu verschiedenen interessante Kulturdenkmäler (z.B. eine riesige, von Menschenhand geschaffene Kalksteingrotte  mit Holzkohle-Malereien an den Wänden) und eine interessante Stadtführung kamen sich die Teilnehmer der Gruppe näher. So entstanden richtige Gespräche und lernten wir außerdem alle viel Neues und Wissenswertes aus den verschiedenen Ländern  kennen. Das ist ein großer Vorteil dieser internationalen Workshops. Das nächste Treffen innerhalb des ALFA  Projekts wurde von den Verantwortlichen terminlich festgelegt und wird sich voraussichtlich mit dem Thema „Gewalt in Familien“ auseinander setzen. Vielleicht kann ich darüber dann  auch wieder berichten.

 

 

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Eine Antwort zu Über den Tellerrand geschaut – 1.Teil

  1. I. Unglaub sagt:

    Ich bewundere Sie, wie aktiv Sie sind. Alle Achtung!!!

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